Lisäykseni Saksan lyhyeen historiaan

Lähetin postia Müncheniin Institut für Zeitgeschichten johtajalle, professori Andreas Wirschingille, ja sain jopa vastauksen hänen henkilökohtaiselta edustajaltaan.
Sehr geehrter Herr Professor Wirsching Mein Name ist Kari Kaunismaa. Ich bin Doktor der Zeitgeschichte aus der finnischen Universität Turku. Ich habe eine zweite Wohnung in Berlin und verbringe hier einige Monaten jedes Jahr. Seit 2015 habe ich in den Lektionen und Seminars des Instituts für Zeitgeschichte teilgenommen und sie sehr interessant gefunden. Nun habe ich Ihr Buch „Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert“ von 2021 gelesen. Auch das finde ich sehr adäquat. Vielleicht ein Satz wäre nötig beizufügen von dem Winkel meines Landes. Auf der Seite 79 kommt das geheime Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes vor. Es ist richtig geschrieben, dass Hitler „in Ruhe“ Polen angreifen konnte, ohne jede Maßnahme von der sowjetischen Seite zu befürchten. Gleichzeitig konnte die Sowjetunion ihre Truppen nach Baltikum marschieren lassen, weil Deutschland es ermöglichte. Finnland ist hier nicht genannt worden, und es ist exakt genommen kein baltisches, sondern nordisches Land. Als die Basen in Litauen, Lettland und Estland besetzt worden waren, wollte Stalin dasselbe mit Finnland machen. UdSSR wusste, dass Deutschland nichts machen würde, wenn die rote Armee nach Finnland marschiert. Wenn die Verhandlungen in Moskau im Herbst 1939 in Schief gegangen sind, griff die rote Armee vollkommen rücksichtslos Finnland am 30. November 1939 an. Das sowjetische Propaganda behauptete, dass die finnische Artillerie auf die östliche Seite geschossen und mehrere Rotarmisten getötet hätte. Sie selbst hatten diese Inszenierung organisiert. Schon von morgen ab bombardierte die sowjetische Luftwaffe Helsinki und mehrere andere finnische Städte und brachte unbarmherzig Zivilen, Frauen und Kinder um. Der Plan war, den Geburtstag Stalins am 22. Dezember in Helsinki zu feiern, und dafür hatten die Truppen Banderolen und Musikinstrumenten dabei. Der Grund des idiotischen Angriffs war, dass die wenigen und faulen russischen Spionen in Finnland nach Moskau solche Information gesendet hatten, die die Leitung und besonders „der sonnige Vater“ zu hören mochte: dass die verlorene Seite in der Bürgerkrieg 1918, die Roten, auf die sowjetischen Truppen eifrig warteten, um eine Revanche zu versuchen. Die Überraschung war groß, wenn die Finnen einen kräftigen Widerstand wiesen und zurückschossen. Davon erzählten Journalisten aus der ganzen Welt an Millionen Leser und Zuhörer. Finnland konnte gesamt 105 Tage anhalten. Während des Krieges verhinderte Deutschland die Hilfe Italiens (Flugzeuge) an Finnland damit, dass es nicht den Transport erlaubte durch sein Gebiet. Die Sowjetunion erlitt massive Verluste: 200 000 Tote, Tausende Verwundete, und Waffen, Munition usw. Finnland verlor 26 000 Tote und musste ein reiches Teil des Landes, Karelien, an die Sowjetunion übergeben. Weil die Sowjetunion auch nach dem Friedensvertrag Finnland drohte, suchte das arme Land auf Hilfe von Deutschland und griff dann im Jahr 1941 zusammen Sowjetunion an. Russland hat auch selbst gestanden, dass ohne den Angriff im Jahr 1939 wäre es praktisch unmöglich gewesen, Finnland in den Barbarossa-Plan zu locken. Ich möchte also folgendes beifügen: Die schlechte Leistungsfähigkeit der roten Armee in dem finnischen Winterkrieg verursachte es, dass Hitler einen Zweifrontenkrieg zu beginnen beschloss. Mit freundlichen, historisch-wissenschaftlichen Grüßen KK Lars Lehmann Sehr geehrter Herr Dr. Kaunismaa, Herr Prof. Wirsching dankt Ihnen sehr für Ihre Nachricht und Ihre Ausführungen. Er freut sich darüber, dass sein Buch auf Ihr Interesse gestoßen ist. Zugleich dankt er Ihnen für Ihren Hinweis zum finnischen Winterkrieg. Mit freundlichen Grüßen auch von Herrn Prof. Wirsching Lars Lehmann ********************************************** Dr. Lars Lehmann Persönlicher Referent des Direktors Institut für Zeitgeschichte München-Berlin Leibniz Institute for Contemporary History Leonrodstr. 46b 80636 München Tel.: +49 (0)89 - 12688-151 Email: lehmann@ifz-muenchen.de Homepage: http://www.ifz-muenchen.de

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Agricolan tietosanomat 16.3.2023